Bestandsbeschreibung
Bartsch, Erich
Bestandname
Bartsch, Erich
Bestandskürzel
Bartsch
Provenienz
Bartsch, Erich
Bestandsbildner
Erich Bartsch (andere Name: Dr. jur. Erich Bartsch), geboren am 12.09.1923 in Essen, war ein deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter.
Erich Bartsch wurde am 12.09.1923 in Essen geboren. Er war Mitglied der Hitler-Jugend von 1933 bis 1939. Mit seiner Ausbildung begann er, indem er von 1939 bis 1941 eine Lehre bei der Reichsbahndirektion Essen machte. Von 1941 bis 1942 war er schließlich als Reichsbahngehilfe bei der Reichsbahndirektion Essen tätig. In den Jahren von 1942 bis 1943 war Erich Bartsch Soldat im Zweiten Weltkrieg, von 1943 bis 1948 war er in amerikanischer Gefangenschaft und erlangte in dieser Zeit die mittlere Reife. Von 1948 bis 1950 war Erich Bartsch dann wieder als Bundesbahngehilfe bei der Bundesbahndirektion Essen tätig. 1950 legte er erneut eine Reifeprüfung ab und begann im selben Jahr mit seinem Studium der Rechts- und Volkswirtschaft an der Universität Köln. 1954 war er bei der Ruhrkohlen-Treuhandgesellschaft angestellt und im gleichen Jahr wurde er zum Referendar ernannt. 1955 heirate er seine Frau Beate und wurde im gleichen Jahr erst zur Hilfskraft und dann zum Stationsreferendar der Anwaltskanzlei Heinemann in Essen. 1957 legte Bartsch sein zweites juristisches Staatsexamen ab. 1959 wurde er als Rechtsanwalt beim Amtsgericht und Landgericht Essen tätig. 1960 wurde Erich Bartsch an der Universität Köln mit seiner Untersuchung über „Die Rechtsstellung der Grundpfandgläubiger beim Bergschadensanspruch und Bergschadensverzicht auf der Grundlage des Allgemeinen Berggesetzes“ promoviert. Ab 1967 nahm er die Tätigkeit als Notar in Essen auf. Im Jahre 1970 wurde Bartsch zum Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft und öffentliche Arbeit ernannt. Ab 1973 nahm Bartsch auch einen Lehrauftrag für „Sonderfragen des Baurechts“ am Lehrstuhl für Bauwirtschaft und Baubetrieb der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig wahr. 1974 wechselte Bartsch ins Justizministerium Niedersachsen. 1976 verließ Bartsch das Ministerium und eröffnete eine eigene Anwaltskanzlei mit dem Schwerpunkt Bau- und Bergrecht. 1984 wurde eine Honorarprofessur der Universität Braunschweig zuteil.
Überlieferungsgeschichte
Es handelt sich um ein einzelnes, von Erich Bartsch verfasstes Ego-Dokument, seine Autobiographie.
Überlieferungssituation
Der Bestand ist abschließend bewertet.
Inhalt
Kern der Darstellung von Bartsch ist sein Werdegang, sowie die Auseinandersetzung mit den seiner eigenen Biographie und mit den Menschen, die ihm im Leben begegnet sind. Angereichert wird seine Beschreibung durch Zitate und historische Fakten.
Laufzeit
2004
Sprache
Überwiegend Deutsch
Erschließungszustand
erschlossen
Zugänglichkeit
Das Dokument kann eingesehen werden.